TSG OPEN 2023

Dritter Titel für Lars Hoischen und Maja Jung

So sehen Gewinner aus – die Sieger und Finalisten, Ehrengäste und Turnierverantwortliche der TSG Open 2023 ©TSG Open

Drittel Titel für Lars Hoischen (TC Herford, DTB 491), dritter Titel und dies sogar hintereinander auch für Maja Jung (TC Herford, 216) – die Sieger des Jahres 2022 sind auch die Sieger 2023 der TSG Open auf der Anlage der TSG Herford. Die beiden Herforder sicherten sich damit nicht nur den SLS-Pokal, sondern auch ein Preisgeld von jeweils 350 Euro. Insgesamt war das DTB-Ranglisten- und Leistungsklassenturnier mit 1.800 Euro dotiert und sorgte wieder für hochklassigen Tennissport, den zahlreiche Zuschauer trotz der großen Hitze begeistert verfolgten. In der Herren B-Konkurrenz gewann Leon Weißphal (TSG Herford, LK 12,0) und Oliver Joneleit (TuS Eintracht Bielefeld, LK 5,0) setzte sich im Herren 50-Wettbewerb durch.

Zufrieden mit dem Turnier zeigten sich die Turnierverantwortlichen Christina Schimmel (1. Vorsitzende), Hans Hermann Pohlmann (2. Vorsitzender) und Peter Suhr (Sportwart) von der TSG Herford: „Wir haben erneut ein schönes Tennisfest bei der TSG Herford feiern können. Die TSG Open um den SLS-Pokal haben bei Aktiven und Zuschauern einen immer größeren Stellenwert.“ Zusammen mit Sebastian Stakelbeck (Hauptsponsor SwissLife Select), Hartmut Golücke (Stellvertretender Landrat des Kreises Herford), Jürgen Berger (Vorsitzender des Stadtsportverbandes Herford) sowie Jörn-Uwe Wolff (Regionaldirektor der Sparkasse Herford) übergaben sie die Trophäen an die Sieger.

Damen
Seit 2021 ist Maja Jung (TC Herford, DTB 216) bei den TSG Open nunmehr ungeschlagen und steht für sie der Titel-Hattrick zu Buche. Maja Jung gewann sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale gegen Rebecca Menze (Grün-Weiß Paderborn, DTB 380) mit 6:0, 7:6 und gegen Guilia Faal (Gütersloher TV, DTB 393) mit 6:1, 6:1 jeweils glatt in zwei Sätzen.
Im Finale traf sie auf ihre Vereinskollegin Rieke Gillar (TC Herford, DTB 326), gegen die sie in der Vorwoche bei einem Turnier in Bad Oeynhausen noch verloren hatte. Rieke Gillar bestätigte auch bei den TSG Open ihre guten Leistungen aus der letzten Woche. Da sie in der ersten Runde im Gegensatz zu Maja Jung kein Freilos hatte, trat sie dreimal an und siegte dreimal ohne Satzverlust. Im Halbfinale stoppte sie den Siegeszug der erst 14-jährigen Leny Bollmann (TC Herford, LK 6,6) die im Viertelfinale für den größten Paukenschlag der 21. TSG Open gesorgt hatte. Leny Bollmann warf mit 7:5, 6:4 die topgesetzte Franziska Heinemann (Grün-Weiß Paderborn, DTB 208) aus dem Wettbewerb.
Im Endspiel behielt Maja Jung mit 6:2, 7:6(7) die Oberhand.

Herren
Er darf sich jetzt Rekord-Titelträger der TSG Open nennen. Lars Hoischen (TC Herford, DTB 491) war nach 2016 und 2022 auch in diesem Jahr nicht zu stoppen. Auch Niklas Kammer (TC St. Mauritz Münster, LK 2,1) konnte dem hochaufgeschossenen Herforder am Ende nur gratulieren. Mit 6:3, 6:2 entschied Lars Hoischen das Finale für sich.
Auf dem Weg in das Endspiel musste der alte und neue Titelträger schon im Viertelfinale gegen Maximilian Friese (Blau-Weiss Halle, DTB 665) sein ganzes Können aufbieten. Mit 6:2 hatte der Haller den ersten Durchgang für sich entschieden, doch der Herforder ließ nicht locker, buchte schließlich seinerseits mit 6:2 den zweiten Durchgang. Im Match-Tiebreak behielt Lars Hoischen dann doch mit 10:7 die Oberhand. Im Halbfinale ließ Lars Hoischen dagegen gar nichts anbrennen. Mit 6:0, 6:1 fegte er den an Position zwei gesetzten Daniel Beliaev (Mindener TK, DTB 445) vom Center Court.
Der an Position sieben gesetzte Niklas Kammer war zuvor zum Favoritenschreck geworden. So bezwang er im Viertelfinale den topgesetzten Lasse Rensing (Grün- Weiß Paderborn, DTB 444) glatt mit 6:0, 6:4. Insgesamt blieb der Münsteraner in seinen vier Matches vor dem Finale ohne Satzverlust.

Herren B
Sehr zur Freude der Turnierverantwortlichen standen im Finale des Herren B- Wettbewerbs zwei Aktive der TSG Herford. Stephen Wortmann (TSG Herford, LK 11,6), Nummer vier der Setzliste, traf auf Leon Weißphal (TSG Herford, LK 12,0), an Position fünf gesetzt. Nachdem Leon Weißphal im vergangenen Jahr das Endspiel noch verloren hatte, schaffte er es aber diesmal, den SLS-Pokal zu gewinnen. Mit 6:1, 6:4 entschied Leon Weißphal das Vereinsduell der TSG Herford gegen Stephen Wortmann für sich.
Während Stephen Wortmann ohne Satzverlust durch die obere Tableauhälfte rauschte, musste sich Leon Weißphal vor dem Endspiel mächtig strecken. Sowohl im Achtel- als auch im Halbfinale gewann er erst im Match-Tiebreak. In der Vorschlussrunde gelang ihm dabei das Kunststück aus einem 1:7-Rückstand noch einen 10:8-Match-Tiebreak-Erfolg zu machen.

Herren 50
Der topgesetzte Oliver Joneleit (TuS Eintracht Bielefeld, LK 5,0) hatte sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale Schwerstarbeit zu verrichten. Gegen Titelverteidiger Dirk Kastrup (Tennispark Versmold, LK 7,5) und auch gegen Carsten Sudhölter (TC Hiddenhausen, LK 7,5) behielt er in der Hitze kühlen Kopf und siegte jeweils im Match-Tiebreak. - im Halbfinale sogar rekordverdächtig mit 17:15. Im Endspiel traf er schließlich auf den an Position drei gesetzten Michael Jung (Tennispark Versmold, LK 7,1), der sich in der Vorschlussrunde ebenfalls knapp mit 6:2, 2:6, 10:8 gegen Mike Sander (TSV Sundern, LK 6,7) durchsetzen konnte. Auch im Finale gaben beide Akteure keinen Ball verloren. 6:3, 6:2 hieß es schließlich für Oliver Joneleit, der sich damit den SLS-Pokal verdiente.

Text: Jan Miska

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